Fonic richtig kündigen – so geht es

Autor: Bastian Ebert

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Fonic richtig kündigen – so geht es – Wenn es um das Kündigen geht, dann ist Fonic ein kundenfreundlicher Anbieter. Denn hier gelten keine Kündigungsfristen und auch keine Mindestlaufzeiten. Vielleicht ist dies auch der Grund, weshalb der bekannte Mobilfunk-Discounter über 2 Mio. Kunden zählt und nicht nur wegen seiner klaren Tarifstruktur sowie günstigen Preisen überzeugt.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Kündigung bei Fonic sind wie folgt definiert:

Der Vertrag hat keine Mindestlaufzeit und läuft auf unbestimmte Zeit. Der Vertrag kann vom Kunden jederzeit mit sofortiger Wirkung und von Telefónica Germany mit einer Frist von einem Monat gekündigt werden.

Sämtliche Kündigungen des Vertrages können schriftlich, in Textform oder elektronisch erklärt werden. Entscheidend für die Einhaltung der Kündigungsfristen ist der Zeitpunkt des Zugangs der Kündigungserklärung bei Telefónica Germany.

Möchte man also bei Fonic seinen Vertrag kündigen, so kann man das also jederzeit tun ohne Fristen beachten zu müssen. Jedoch bei Rufnummernmitnahme und Guthabenauszahlung gibt es ein paar Dinge zu beachten. Ein Kündigung sollte aber immer in Schriftform erfolgen und entweder per Post oder per Fax an Fonic erfolgen. Eine Kündigung per Fax hat den Vorteil, dass das Sendeprotokoll als Kündigungsnachweis dient und wer sich für den Postweg entscheidet, sollte dies per Einschreiben mit Rückschein tun. Eine Kündigung per E-Mail dient zwar zur Information, ist aber nicht ausreichend. Aboalarm.de stellt zudem eine Vorlage zur Kündigung bei Fonic bereit, so lässt sich der Handyvertrag schnell und einfach kündigen.

Für den Postweg gibt es seit de Übernahme durch O2 eine neue Anschrift. Diese lautet:

Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
FONIC Kundenbetreuung
Postfach 1038
90001 Nürnberg

An den Bedingungen für eine Kündigung hat sich aber durch die Übernahme nichts geändert. Wichtig ist aber in jedem Fall zu prüfen, ob die Kündigung durch den Anbieter bestätigt wird. Fonic verschickt dazu in der Regel eine Mail mit der man die Kündigung bestätigt und den Kündigungstermin angibt. Wenn diese Nachrichten nach spätestens 10 Werktagen immer noch nicht angekommen ist, sollte man über die Hotline von Fonic nachfragen, ob es eventuelle Probleme gibt und ob die Kündigung überhaupt eingegangen ist.

Welche Alternativen zu Fonic gibt es?

Die Handytarife und Prepaidkarte von Fonic wurden bereits seit längere Zeit nicht mehr aktualisiert. Das bedeutet, es gibt mittlerweile auf dem Markt Anbieter und Tarife, die deutliche bessere Konditionen oder mehr Leistung bieten. Wer Fonic kündigen will hat meisten bereits einen alternativen Anbieter gefunden, für alle, die noch auf der Suche sind haben wir hier einige Alternativen zu Fonic zusammen gestellt.

Bei den O2 Handytarifen ist hier besonders der Prepaid Tarif von Discotel zu nennen. Das Unternehmen hat am Anfang des Jahres die Tarife komplett umgestellt und bietet jetzt einen reinen 6 Cent Tarif auf Prepaid Basis an. Man telefoniert damit für 6 Cent pro Minute und SMS kosten ebenfalls nur 6 Cent. Der Tarif ist damit im O2 Netz etwa ein Drittel billiger als die Prepaid Handykarte von Fonic. Dazu bietet Discotel auch LTE Speed mit Geschwindigkeiten von bis zu 21,6Mbit/s. Fonic hat keinen Zugang zum O2 LTE Netz und die maximalen Geschwindigkeiten bei den Simkarten liegen hier bei vergleichsweise langsamen 7,2Mbit/s.



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Einen Vergleich aller Handytarife gibt es hier: Handy Tarife Vergleich.
Details zur Funktionsweise unseres Tarifrechnets haben wie hier zusammengefasst: So arbeitet unser Tarifrechner.

Außerhalb des Handy-Netzes von O2 gibt es ebenfalls Discounter, die vergleichbare Tarife zu Fonic anbieten. Interessante ist hier vor allem die Prepaidkarte von Callya. Die originale Prepaidkarte von Vodafone bietet einen 9 Cent Tarif und ist damit von den Kosten her auf einem Niveau mit Fonic. Die Karte hat im Unterschied aber Zugang zum LTE Netz von Vodafone und bietet maximale Geschwindigkeiten im Download von bis zu 225MBit/s. Das ist fast 30 Mal so schnell wie die Karten von Fonic. Man bekommt bei Callya derzeit den schnellsten Prepaid Tarif auf dem deutschen Markt und zahlt nicht mehr als bei Fonic auch.

Insgesamt kann sich also ein Wechsel und eine  Kündigung bei Fonic durchaus lohnen – von den Kosten her aber auch von den Leistungen.

Guthaben auszahlen lassen bei Fonic

Wird bei Fonic gekündigt und ist noch Guthaben auf dem Prepaid-Konto vorhanden, so wird dieses Guthaben nicht einfach verfallen. Sind die Kontodaten bei Fonic hinterlegt, so wird das restliche Guthaben bei der Bearbeitung der Kündigung automatisch auf das benannte Konto ausgezahlt.Dazu müssen aber die Kriterien der Kündigung erfüllt sein und ein korrekte Kündigung (Vorlage) abgeschickt worden sein.

Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, auch ohne Kündigung das Guthaben ausgezahlt zu bekommen. Dazu muss aber ein Antrag zur Auszahlung des Guthabens erstellt werden, bis spätestens 48 Stunden vor dem Quartalsende. Dafür muss entweder eine E-Mail mit Benennung der Kontodaten an [email protected] senden oder direkt der Fonic-Kundenservice kontaktiert werden.

Rufnummernmitnahme bei Fonic

Möchte man die Fonic-Rufnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen, dann ist es wichtig den Fonic Kundenservice 90 Tage nach der Kündigung darüber zu informieren. Hierbei berechnet Fonic eine Portierungsgebühr von 25 Euro, dass wird vom Fonic-Guthaben abgebucht. Bedeutet, Guthaben vor der Kündigung und vor der Portierungserklärung sollte ausreichend vorhanden sein. Sobald Fonic die Rufnummer zur Portierung freigegeben hat, kümmert sich der neue Mobilfunk-Anbieter um den Rest.

Kündigung bei Nicht-Nutzung bei Fonic

Es kann mitunter vorkommen, dass Fonic den Vertrag selber kündigt. Das ist dann der Fall, wenn zum Beispiel mehrere Monate lang kein Guthaben mehr aufgeladen wurde – also konkret bei Nicht-Nutzung der Mobilfunk-Dienstleistungen.

Leider ist dazu in den AGB des Discountern nichts geregelt und es gibt auch keine Hinweise in den FAQ von Fonic, wann und wie Kündigungen durch Fonic selbst ausgesprochen werden. Es ist lediglich fest gehalten, dass diese mit einer Frist von einem Monat erfolgen müssen. Falls also eine SMS oder Mail von Fonic ankommen sollte, in der einen Kündigung ausgesprochen wird, hat man einen Monat Zeit um sich um einen neuen Anbieter zu kümmern und eventuell die Mitnahme der alten Rufnummer in die Wege zu leiten. Fonic ist bei den Kündigungen aber vergleichsweise kulant, anderer Anbieter kündigen sehr viel schneller und konsequenter.

Bei anderen Anbietern gibt es feste Fristen, nach denen eine Karte gekündigt wird, wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht genutzt wurde. Dies gibt es so bei Fonic nicht, hier ist dazu gar nichts geregelt. Das kann man negativ sehen, aber es hat auch den positiven Effekt, dass nicht automatisch nach einer bestimmten Frist die Karten gekündigt werden.

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