Rufnummer mit zu Vodafone nehmen? – So geht es

Autor: Bastian Ebert

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Rufnummernmitnahme
Rufnummernmitnahme

Rufnummer mit zu Vodafone nehmen? – So geht es – Wer gerne seine alte Rufnummer behalten möchte, der muss sich nicht trennen, denn dafür gibt es die Möglichkeit der Rufnummernmitname und die bieten eigentlich alle Mobilfunkanbieter an. Meist gibt es hierzu ausführliche Anleitungen, wie eine Rufnummernmitnahme beim jeweiligen Anbieter reibungslos funktioniert. Doch kommt es öfter auch mal zu Problemen, die eine Mitnahme der Rufnummer oder auch Portierung genannt, unmöglich machen können. Grund ist dann meist, das sogenannte Portierungserklärungen nicht fristgerecht gestellt wurden, persönliche Adressdaten nicht identisch im Alt- und Neuvertrag sind oder die Portierungsgebühr nicht abgebucht werden konnte. Vodafone bietet dabei die Portierung in allen Tarifen an. Das betrifft sowohl die älteren Vodafone RED Angebote als auch die GigaMobil Tarife und die Callya Prepaid Angebote. Auch zu den neuen FamilyCard kann man eine alte Rufnummer mitbringen.

Die aktuellen Vodafone Handy-Tarife

Vodafone GigaMobil XS
Vodafone GigaMobil XS
29.99€
Grundgeb.

(0.00€ Kaufpreis)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (5GB 500Mbit/s)
Tarif im Vodafone-Netz
24 Mon.
Vodafone GigaMobil S
Vodafone GigaMobil S
39.99€
Grundgeb.

(0.00€ Kaufpreis)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (12GB 500Mbit/s)
Tarif im Vodafone-Netz
24 Mon.
Vodafone GigaMobil M
Vodafone GigaMobil M
49.99€
Grundgeb.

(0.00€ Kaufpreis)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (25GB 500Mbit/s)
Tarif im Vodafone-Netz
24 Mon.
Vodafone GigaMobil XL unlimited
Vodafone GigaMobil XL unlimited
79.99€
Grundgeb.

(0.00€ Kaufpreis)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (unlimit. 500Mbit/s)
Tarif im Vodafone-Netz
24 Mon.

Einen Vergleich aller Handytarife gibt es hier: Handy Tarife Vergleich.
Details zur Funktionsweise unseres Tarifrechnets haben wie hier zusammengefasst: So arbeitet unser Tarifrechner.

Rufnummernmitnahme nicht immer möglich!

Was viele aber nicht wissen ist, dass eine Rufnummernmitnahme zwar grundsätzlich bei unterschiedlichen Mobilfunknetzen möglich ist, aber es Einschränkungen bzw. technische Grenzen bei einer Portierung innerhalb des gleichen Mobilfunknetzes gibt. So ist zum Beispiel eine Mitnahme der Rufnummer von Vodafone zur Telekom oder von O2 zu Vodafone möglich, aber von Vodafone zu Vodafone nicht. Ärgerlich, wenn man zwar den Provider wechselt, aber mit der alten Nummer im gleichen Handynetz bleiben möchte. Im Forum erklärt ein Mitarbeiter dazu:

Eine Portierung erfolgt immer von und zu einem Fremdanbieter. Deshalb ist es hier der völlig falsche Begriff in diesem Zusammenhang. Wie du bereits richtig erkannt hast, ist eine nachträgliche Rufnummernmitnahme einer Vodafone Rufnummer auf einen neu abgeschlossenen Vodafone Vertrag nicht möglich. 

Intern ist eine Beibehaltung der Rufnummer nur bei normaler Vertragsverlängerung oder bei „Wechsel aus Callya“ möglich.

Gerade bei Vodafone häufen sich diesbezüglich Anfragen, welche Szenarien denn nun möglich sind und welche nicht. Aus diesem Grund folgend einige Szenarien zur Rufnummernmitnahme, was bei Vodafone (D2-Netz) geht und was nicht.

1. Allgemeines zur Rufnummernmitnahme zu Vodafone

Grundsätzlich lässt sich eine Rufnummernmitnahme zu Vodafone dann beauftragen, wenn:

  • man bereits Vodafone-Kunde ist und einen Mobilfunk-Vertrag mit Mindestlaufzeit bei Vodafone abgeschlossen hat. Achtung: Ist man aber bereits CallYa-Kunde, Geschäftskunde oder Kunde in einem Rahmenvertrag, dann ist eine nachträglich Rufnummernmitnahme, aus technischen Gründen, nicht möglich.
  • man bereits eine SIM-Karte mit Vodafone-Rufnummer bekommen hat und
  • ein Kundenkennwort hat, welches man im Vodafone-Vertrag findet.

Dann lässt sich auch die Rufnummernmitnahme zu Vodafone online veranlassen. Hierzu sollte man sich zur Rufnummernmitnahme auf dieser Seite anmelden, damit die Daten geschützt übermittelt werden können. Andererseits schaut man einfach in einen der vielen Vodafone-Shops vorbei und veranlasst dort die Rufnummernmitnahme zu Vodafone, mit der Hilfe eines Kundenberaters.

Allgemeine Portierungen zu Vodafone

Szenario 1: Rufnummernmitnahme vom Anbieter zu Anbieter mit Vodafone-(Netz)-Verträgen.

Das heißt die Rufnummer ist nicht direkt bei der Vodafone GmbH unter Vertrag oder Prepaid, sondern nur im Vodafone-Netz geschaltet. Erkennbar ist das oft an der weißen Sim-Karte mit rotem Logodruck. (Bei Callmobile SIM-Karten erkennt man das sogar gar nicht.)

Bei folgenden Szenarien ist dann eine Rufnummernmitnahme (mit Einschränkungen) möglich:

  • sofortige Portierung auf NEUVertrag/Prepaidkarte (alter Vertrag läuft weiter). Sowohl für Privat-, Geschäfts- und Rahmenkunden möglich.
  • Portierung auf NEUVertrag/Prepaidkarte zum Vertragsende des alten Vertrages. Sowohl für Privat-, Geschäfts- und Rahmenkunden möglich.
  • nachträgliche Portierung auf bestehenden Vodafone Vertrag zum Ende des alten Vertrages. Nicht für Rahmenvertragskunden möglich.
  • nachträgliche Portierung sofort auf einen bestehenden Vodafone Vertrag. Hierzu beim Altanbieter eine Portierungserklärung (Opt-In) einreichen. Der Altvertrag läuft jedoch weiter und wird dadurch nicht gekündigt!

Achtung: Bei Nachträglichen Portierungen darf im Vodafone Kundenkonto keine Kündigung hinterlegt sein. Die muss erst entfernt werden.

Gänzlich nicht möglich ist die Rufnummernmitnahme dementsprechend:

  • bevor der Vodafone Vertrag aktiv ist, es muss immer erst ein Vodafone-Vertrag abgeschlossen werden.
  • einer nachträglichen Portierung auf Rahmenverträge und
  • wenn das Kundenkonto auf „geschäftlich“ läuft (Also GmbH oder sonstige juristische Person, auch e.K.)
  • sowie eine nachträgliche Portierung auf eine vorhandene Prepaid-Karte, denn es wird immer eine neue zugesendet mit neuem Guthabenkonto.

Szenario 2: Rufnummernmitnahme bei der Vodafone GmbH als VERTRAGS-Karte zu einem anderen Anbieter mit Vodafone-(Netz)-Vertrag

Das heißt die Rufnummer ist direkt bei der Vodafone GmbH unter Vertrag und man möchte zu einem anderem Anbieter wechseln, dabei jedoch im Vodafone-Netz bleiben. Ob man eine Vodafone-Vertragskarte besitzt, ist erkennbar an der roten SIM-Karte mit weißem Logodruck.

Das ist prinzipiell, auch wenn dieser Umstand in der heutigen Zeit verrückt ist, NICHT möglich! Es gibt demnach, zumindest bisher, keine Möglichkeit aus einem schon existierenden Vertrag die Rufnummer auf einen anderen zu übertragen. Grund ist das technische System, welches dahinter steckt, denn als es erstellt wurde (vor ca. 15 Jahren), wurde einfach nicht bedacht, dass ein Wechsel von Vertragskarten im gleichen Handynetz, wie heutzutage der Fall, gewollt ist. Dieser Umstand ist übrigens nicht nur bei Vodafone so, sondern grundsätzlich bei allen Netzanbietern (O2, Telekom, E-Plus).

Einzige Möglichkeit seine alte Rufnummer zu behalten ist, diese vorerst zu einem Prepaidanbieter (außer Vodafone) zu übertragen und dann eine sofortige Rückportierung der Rufnummer einzuleiten. Allerdings ist dieser Umweg sehr zeitaufwendig (2-6 Wochen) und der finanzielle Aufwand berechnet sich mit 50-60 Euro. Man sollte sich also genau überlegen, um einen die alte Rufnummer so wichtig ist.

Es geht aber wohl auch mit einer normalen Prepaid Sim von Vodafone. Im Forum heißt es dazu:

Aber es gibt eine Lösung: Vor Vertragsschluss kannst den Rahmenvertrag zum Vertragsende auf Callya umstellen lassen.

Anschließend kannst du jederzeit wieder aus Callya in einen Vertrag wechseln. Deine Rufnummer bleibt dir so erhalten. Wende dich für den Wechsel aus Callya in einen Vertrag mit Friends&Family am besten an deinen Freund/Familienmitglied von dem du die Einladung hast, damit diese/r den Wechsel aus Callya über die Red Line veranlassen kann.

Szenario 3: Rufnummernmitnahme bei der Vodafone GmbH auf PREPAID-Karte zu einem anderen Anbieter mit Vodafone-Vertrag.

Möglich: Von Prepaid auf Vertragskarte zu wechseln ist mit Beibehaltung der Rufnummer zwar möglich, aber nicht bei allen Mobilfunkanbietern. Bei Portalen wie Sparhandy gibt das nicht.

Nicht möglich: Sobald man die Prepaid-Rufnummer auf einen bestehenden Vodafone Vertrag portieren möchte.

Allgemeine Portierungen von Vodafone

Hier gibt es generell keine Probleme, solange es sich um ein unterschiedliches Mobilfunknetz handelt. Hier sollte man nur beachten für welche Art der Portierung man sich entscheidet, entweder vorzeitig aus einem noch bestehenden Vertrag oder nach Vertragsende.

  • Vorzeitige Portierung zu einem anderen Anbieter: Portierungserklärung (Opt-In) an der Kundenbetreuung setzen lassen und neuer Anbieter leitet die Portierung ein. Frühestens 123 Tage vor Ende des Altvertrages ist diese Art der Rufnummernmitnahme möglich.
  • Generelle Portierung nach Vertragsende: Bei der fristgerechten Kündigung des Alt-Vertrages, kann der Wunsch angegeben werden, dass eine Rufnummernmitnahme zum neuem Anbieter erfolgen soll. Ist nur maximal 90 Tage nach Ende des Alt-Vertrags möglich.

Möchte man eine CallYa-Rufnummer portieren, dann gilt es, wie bei jeden anderen Prepaid-Vertrag auch, eine Verzichtserklärung auszufüllen und darauf zu achten, dass das Guthaben 29,95 Euro für die Portierungsgebühr zur Abbuchung aufweist. Erst dann stellt der neue Anbieter eine Portierungsanfrage an den Alt-Anbieter. Und, bei einigen Prepaidanbietern ist es nötig, das die Karte gekündigt wird und KEINE Verzichtserklärung ausreicht (z.B. Fonic).

Welchen Anbieter muss ich/der Shop auswählen für meinen Anbieter:

Generell sind die meisten Anbieter direkt in der Programmliste in den Shops genannt. Doch sind einige Anbieter unter anderen Namen zu finden. Hier muss man drauf achten, sonst gibt es Probleme bei der Rufnummernmitnahme.  Folgend sind einige aufgelistet:

  • Mobilcom-Debitel: Anhand der ersten Buchstaben-Kundennummer kann man erkennen, ob man Debitel (SP), Mobilcom (MC) oder Cellway (CW) auswählen muss.
  • Fonic -> Telefonica O2
  • K-Classic mobil -> Telefonica O2
  • BILDmobil -> Moconta
  • DeutschlandSIM -> McSIM
  • FYVE -> CallYa Whitelabel / Allmobility Whitelabel
  • helloMobil O2 – Victor Vox
  • helloMobil Vodafone – McSIM

Zum Schluss, bleibt nur noch zu sagen, dass man bei einer Rufnummernmitnahme nicht nur auf einen reibungslosen Ablauf achten (Fristen, gleiche Adressdaten etc.) sollte, sondern auch auf das jeweilige Handynetz, damit die Rufnummernmitnahme überhaupt möglich ist. Viel Erfolg.

Was darf die Mitnahme der alten Rufnummer kosten?

Die Kosten für die Mitnahme der alten Rufnummer wurden immer weiter abgesenkt. Mittlerweile wurden die Kosten sogar komplett gestrichen, so dass in Deutschland bei allen Anbietern die Freigabe der alten Rufnummer kostenfrei sein muss. Auch bei Vodafone wurde dies umgesetzt und daher kann man die alte Rufnummer sowohl kostenfrei zu Vodafone mitbringen als auch von Vodafone wieder weg portieren.

Video: Die Mitnahme der alten Rufnummer bei Vodafone

Allgemeines rund um die Mitnahme der Rufnummer

Haben Kunden ein Recht auf ihre Rufnummer?

Nach der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes sind Mobilfunk-Anbieter mittlerweile verpflichtet, die Mitnahme der Rufnummer zu einem anderen Anbieter zu ermöglichen. In § 46 Abs. 4 Telekommunikationsgesetz (TKG) heißt es dazu:

Um den Anbieterwechsel nach Absatz 1 zu gewährleisten, müssen Anbieter von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten insbesondere sicherstellen, dass ihre Endnutzer ihnen zugeteilte Rufnummern bei einem Wechsel des Anbieters von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten entsprechend Absatz 3 beibehalten können

Der aufnehmende Mobilfunkanbieter ist im Übrigen nicht verpflichtet, jeden Kunden zu akzeptieren (kein Kontrahierungszwang). In der Regel machen das mittlerweile aber alle Anbieter – niemand lehnt gerne neue Kunden ab.

Was darf die Mitnahme der alten Rufnummer kosten?

Die Entgelte für die Mitnahme der alten Rufnummer werden durch die Bundesnetzagentur festgesetzt und wurden zum Dezember 2021 auf 0 Euro abgesenkt. Kein Anbieter in Deutschland darf mehr Gebühren für die Portierung verlangen – das betrifft alle Netze und alle Tarife.

Welche Kundendaten müssen übereinstimmen?

Die Mobilfunk-Unternehmen gleichen bei einer Portierung untereinander folgende Daten ab:

Bei PrivatkundenBei Geschäftskunden
RufnummerRufnummer
NameName
GeburtsdatumKundennummer

Nur wenn diese übereinstimmen, wird die Portierung der Rufnummer eingeleitet. Sollte die Daten noch nicht gleich sein, ist es sinnvoll, sie beim aktuellen Anbieter zu aktualisieren und erst dann die Portierung einzuleiten. Damit geht man eventuellen Problemen bei der Übertragung der Rufnummer aus dem Weg

Was kann man bei Problemen tun?

Sollte es bei der Portierung der Rufnummer Probleme geben, kann man sich an die Schlichtungsstelle der Bundesnetzagentur wenden. Die Schlichtungsstelle ist eine neutrale Instanz im Rahmen des Telekommunikationsgesetzes und bietet genau bei solchen Fragen und Problemen.

Ob es sich lohnt ein Schlichtungsverfahren anzufangen ist aber nicht immer ganz klar, immerhin geht es in der Regel „nur“ um eine Rufnummer und der Aufwand, diese im privaten Bereich durch eine neue Nummer zu ersetzen, ist meistens überschaubar.

Was passiert, wenn die Portierungsfrist abgelaufen ist?

Eine Portierung kann unter Umständen auch nach der abgelaufenen Frist noch erfolgreich sein, allerdings gibt es dafür dann keine Garantie mehr. Es ist durchaus denkbar, dass die Nummer dann bereits neu vergeben wurde und damit ist sie dann natürlich nicht mehr portierbar. Aus diesem Grund sollte man sich in jedem Fall an die Fristen halten, denn nur dann gibt es eine Sicherheit für die Mitnahme der Rufnummer.

Aus diesem Grund sollte man sich in jedem Fall an die Fristen halten, denn nur dann gibt es eine Sicherheit für die Mitnahme der Rufnummer.


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