Allen diesen Angeboten ist gemein, dass sie das gleiche Netz nutzen und damit die gleichen Netzqualität bieten. Allerdings gibt es eine Zweiteilung, denn schnelles LTE und 5G ist nach wie vor fast nur den originalen Tarifen der Telekom vorbehalten. Bei den Drittanbietern und anderem Marken im D1 Netz der Telekom findet man aktuell maximal LTE mit 25 oder 50MBit/s. 5G Tarife gibt es sogar nur direkt bei der Telekom selbst. Es gibt an der Stelle also trotz des gleichen Netzes Unterschiede. Wie gut das Handy-Netz der Telekom ausgebaut ist, kann man auf der Netzausbaukarte von D1 prüfen.
Inhaltsverzeichnis
Die aktuellen D1 Netz Tarife und Flat
Die Alternative zu Tarifen im D1 Netz der Telekom sind die originalen Tarife und Discountern im Netz von Vodafone und im O2 Netz. Weitere Angebote gibt es nicht, denn seit der Fusion von Eplus mit O2 gibt es in Deutschland nur noch diese drei Handynetze. Mittlerweile wird zwar ein neues viertes Netz (beispielsweise von 1&1) ab und an wieder in Spiel gebracht, aber bisher gibt es noch keine Hinweise, dass dies in absehbarer Zeit kommen könnte. Daher muss man sich wohl mit den 3 Netzen zufrieden geben.
Die Kundenzahlen im D1 Netz
Wie gut oder schlecht die Tarife im D1 Netz der Telekom bei den Kunden ankommen, kann man an den Kundenzahlen und deren Veränderung ablesen. Demnach scheint die Telekom zumindest 2018 einige richtig gemacht zu haben, denn die D1 Anbieter bzw. das D1 Netz kann als einziges Handy-Netz in Deutschland auf ein Wachstum bei den Kundenzahlen verweisen. Dazu ist das D1 Netz der Telekom mittlerweile wieder das größte Handy-Netz in Deutschland. Nach der Fusion von Eplus und O2 war dieses Netz eine Zeit lang das Netz mit den meisten Kunden, aber mittlerweile konnte sich die Telekom mit dem eigenen Handynetz diesen Titel wieder zurück erobern. Die meisten neuen Kunden kommen bei der Telekom aber inzwischen über den Prepaid Bereich, denn vor allem die D1 Tarife der Prepaid Discounter sind sehr beliebt und daher sind es vor allem Prepaid D1 Angebote und Flat, die das Wachstum ausmachen.

Allerdings waren es vor allem die Prepaid Tarife im Telekom Netz, die für die guten Zahlen gesorgt haben. Im Bereich der Handytarife und Allnetflat auf Rechnung gab es dagegen eher eine Stagnation bzw. sogar einen leichten Rückgang. Das D1 Netz kann derzeit also vor allem im Prepaid Bereich bei den Kunden punkten. Mittlerweile versucht das Unternehmen, aber hier mit neuen Angeboten zu punkten. Beispielsweise wurde im Laufe 2018 der erste Tarif ohne Drosselung gestartet und man kann nach wie vor den MagentaMobil XL Tarif ohne Limit und Drosselung buchen. Für alle, die unbegrenzt Surfen wollen ist das eine interessante Alternative.

Ob die Telekom es schaffen wird, mit diesen Neuerungen die Kunden von den eigenen Angebote zu überzeugen muss sich aber erst noch zeigen. Das wird man dann wohl an der Veränderung der Kundenzahlen im nächsten Jahr ablesen können. Inzwischen hat das Unternehmen auch noch weitere Neuerungen eingeführt und beispielsweise auch für anderen D1 Netz Anbieter LTE frei geschaltet. Das gab es bisher so noch nicht und ist auch ein Zeichen dafür, dass die Telekom die Tarife im eigenen Netz für die Kunden interessanter machen will. Auch hier bleibt aber abzuwarten, ob es ein Erfolg werden wird.
Telekom-Netztest
Name | Platz | Bewertung Telefonie | Bewertung Daten |
---|---|---|---|
Connect Netztest 2022 | 1 (952/1000 Punkten) | 1 (266/270 Punkten) | 1 (452/480 Punkten) |
Stiftung Warentest 2022 | 1 (GUT Note 1,6) | 1 (GUT Note 1,8) | 1 (SEHR GUT Note 1,2) |
Connect Netztest 2021 | 1 (926/1000 Punkten) | 312/320 Punkten | 435/480 Punkten |
CHIP 2018 | 1 (SEHR GUT) | Schulnote 1,3 | Schulnote 1,39 |
Connect 2018 | 1 (901/1000 Punkten) | 367/400 | 534/600 |
Stiftung Warentest 6/2017 | 1 – GUT (1,9) | gut (1,9) | gut (1,9) |
Chip Netztest 2013 | 1 | 81,7 von 100 Punkten | 81 von 100 Punkten |
Connect Netztest 2013 | 1129 | 164 von 190 Punkten | 150 von 160 Punkten |
ComputerBILD Netztest 2013 | 1 | Note 2,46 | Note 1,91 |
Die korrekten APN Einstellungen für das D1-Netz der Telekom
Damit Handys und Smartphone im Telekom Netz auch das Internet nutzen können, müssen die richtigen Zugangsdaten hinterlegt sein. Diese werden bei neuen Verträgen in der Regel automatisch installiert. Man erhält eine SMS mit den korrekten Zugangsdaten, wenn die Telekom Simkarte in ein neues Gerät (Smartphone oder Tablet) eingelegt wird. Es reicht dann aus, die SMS abzuspeichern und die Konfigurationsdaten werden übernommen.
Falls es dabei zu Problemen kommt, lässt sich die SMS auch erneut anfordern. Die Telekom hat dafür eine extra Seite eingerichtet, das Versenden der SMS mit den Konfigurationsdaten ist kostenfrei. Man findet die entsprechende Seite hier:
Am einfachste ist es, die SMS direkt per SMS anzufordern. Dazu reicht es, eine Mitteilung mit dem Inhalt „handytyp.modell#internet“ an die Telekom Mobilfunk-Kurzwahl 2330 zu senden. Statt Handytyp und Modell muss man die eigenen Daten für das Gerät eingeben.
Falls auch das keine Lösung bringt, kann man die Zugangsdaten für das Telekom Netz(APN) auch manuell eingaben. Die korrekten Zugangsdaten für den mobilen Internet-Zugang lauten dabei:
Die Telekom APN Internet Einstellungen
Telekom Internet Konfigurationsdaten (APN) | |
---|---|
Zugriffspunkt (APN): | internet.t-d1.de |
Benutzername: | t-mobile |
Kennwort: | wap |
Authentifizierungstyp: | Kein |
Primärer DNS: | |
Sekundärer DNS: | |
IP-Adresse: | 193.254.160.002 |
MCC: | |
MNC: |
Nach dem Abspeichern sollte das Gerät neu gestartet werden, nur dann ist sicher gestellt, dass die Zugangsdaten auch korrekt übernommen wurden.
Für den Zugang zum LTE Netz gibt es keine zusätzlichen Zugangsdaten. Es reichen die normalen APN Einstellungen für das mobilen Internet der Telekom.
Die MagentaMobil Prepaidkarte der Telekom mit LTE
Bis vor wenigen Jahren liefen die Prepaidkarte der Telekom unter dem Namen Xtra. Diese Bezeichnung wurde aber 2015 geändert. Die neuen Prepaid Tarife des Unternehmens haben nun die Bezeichnung MagentaMobil Prepaid (zwischenzeitlich auch mal MagentaMobil Start) und eine Grundgebühr von mindestens 2.95 Euro pro Monat. Damit wurden die Prepaidtarife an die bestehenden Postpaid Tarife angepasst, ob man auch die aktuellen Neuerungen übernehmen wird, ist aber noch unklar. Mittlerweile wird die Prepaidkarte unter dem Namen MagentaMobil Prepaid geführt. An den Konditionen hat sich mit der Umbennenung aber nichts geändert. Lediglich in den Datenoptionen gibt es nun mehr Volumen.
Neben dem neuen Namen haben die neuen Prepaidtarife nun auch Zugang zum LTE Netz der Telekom. Das gab es bei den Xtra Tarifen nicht. Je nach gebuchter Datenoptionen surfen die Prepaidkarten mit 50Mbit/s im LTE Netz der Telekom. Das ist zwar nicht sehr viel schneller als die aktuellen Geschwindigkeiten, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Leider ist das Datenvolumen bei den MagentaMobil Start Tarife sehr knapp bemessen. So gibt es bei der Tageflatrate nur 25MB pro Tag und man kann eine Flatrate maximal 500MB Volumen buchen (für 9.95 Euro monatlich). Es besteht aber die Möglichkeit, weiteres Datenvolumen kostenpflichtig nachzubuchen.
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Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir und meinem Hintergrund: Wer schreibt hier?