Die Kundenzahlen im Mobilfunk-Bereich Q2 2018

Autor: Bastian Ebert

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Die Netzbetreiber haben die aktuellen Zahlen zu den Kundenzahlen veröffentlicht und damit kann man (Stand 30.06.2018) nachvollziehen, wie sich die Zahl der Kunden und deren Nutzungen bei den einzelnen Anbietern entwickelt haben.

Insgesamt waren zu diesem Stichtag in Deutschland etwa 116 Millionen Simkarten aktiviert. Damit hat sic die Zahl der Simkarten etwas verringert, zum gleichen Stichtag es Vorjahres waren es noch mehr als 118 Millionen aktive Simkarten gewesen. Das liegt vor allem daran, dass die Betreiber sehr viele inaktive Prepaidkarten ausbuchen mussten. Je nach Netzbetreiber fallen die Zahlen aber unterschiedlich aus.

Die Telekom kann dabei mittlerweile auf mehr als 43 Millionen Kunden verweisen und hat damit O2 wieder überholt. Das Unternehmen konnte auch als einziges Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr mehr Kunden aufweisen. Sowohl Vodafone als auch O2 haben über Jahresfrist Kunden verloren.

Allerdings konnte die Telekom vor allem im Prepaid Bereich neue Kunden gewinnen. Insgesamt schafft es das Unternehmen, in einem Jahr mehr als eine Millionen Kunden mit Prepaidkarten zu bekommen. Im gleichen Zeitraum verliert Vodafone fast 2 Millionen Prepaidkunden und O2 sogar mehr als 3 Millionen Prepaid Nutzer.

Umgekehrt sieht es dagegen im Bereich der Verträge aus. Hier ist die Telekom das einzige Unternehmen, dass im 2 Quartal 2018 weniger Handyverträge als im Vorjahr hat. Vodafone kann in diesem Bereich um fast 1 Millionen Verträge zulegen, bei O2 sieht es ähnlich aus. Das dürfte die Telekom besonders ärgern, denn Vertragskunden sind meistens besonders gute Kunde mit hohen Gewinnmargen und daher möchten die Netzbetreiber lieber Postpaid-Kunden statt Prepaidkarten verkaufen.

Die hohen Verluste von Vodafone und O2 bei den Prepaid Kundenzahlen machen sich auch im Verhältnis Prepaid/Postpaid auf dem deutschen Markt bemerkbar. Der Anteil von Prepaidkarten sinkt auf 44 Prozent. Vor allem bei O2 sieht man die Veränderung: Das Unternehmen hatte 2017 noch mehr Prepaid- als Postpaid Tarife. In 2018 hat sich dieses Verhöltnis nun umgekehrt und es gibt mehr Handyverträge als Prepaid Karten.


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