EDEKA smart – Wie geht die Rufnummernmitnahme?

Autor: Bastian Ebert

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EDEKA smart- Wie geht die Rufnummernmitnahme? – Wer sich beim Wechsel zu einem neuen Mobilfunkanbieter von seiner bisherigen Rufnummer trennt, macht sich damit Arbeit. Denn er muss sicher gehen, dass alle Kontakte die neue Nummer auf irgendeinem Weg erhalten. Sonst können diese Kontakte sie nicht mehr kontaktieren. Es ist jedoch nicht nötig bei einem Anbieterwechsel auch die Nummer zu wechseln. Rufnummern lassen sich von einem Anbieter zum nächsten portieren. EDEKA smart belohnte seine Kunden zur Zeit sogar mit 50 Euro Bonusguthaben, wenn man seine alte Rufnummer mitbringt. Mittlerweile gibt es diese Aktion nicht mehr, die Rufnummer kann aber natürlich weiterhin mit zu den Prepaid Tarifen von EDEKA Smart gebracht werden. Was dabei zu beachten ist, gibt es hier kurz zusammen gestellt.

Wichtig: Dieser Artikel bezieht sich auf die neuen EDEKA Smart Prepaidkarten des Unternehmens. Details zur älteren EDEKA Mobil Simkarte haben wir in diesem Artikel zusammen gestellt.

Mitnahme der alten Rufnummer mittlerweile kostenlos

Die Rufnummernmitnahme zu EDEKA Smart ist kostenlos. Sie können Ihre Rufnummer zu EDEKA Smart mitnehmen, egal ob Sie vorher eine Prepaid-Karte oder einen Laufzeitvertrag hatten. So bleiben Sie für Freunde, Familie und Geschäftskontakte weiterhin unter der gleichen Rufnummer erreichbar. Die Portierung dauert in der Regel 2-3 Werktage. Während dieser Zeit ist Ihre Rufnummer vorübergehend unterbrochen. Sobald die Portierung abgeschlossen ist, sind Sie unter Ihrer bisherigen Rufnummer wieder erreichbar.

Rufnummernmitnahme zu EDEKA smart

Es gibt drei Möglichkeiten eine Rufnummer eines vorherigen Anbieters zu portieren. Zum einen kann man die Nummer zum Ende der Vertragslaufzeit zum neuen Anbieter mitnehmen. Dafür ist eine fristgerechte Kündigung des Altvertrags notwendig. Bei der Kündigung teilt man dem Anbieter mit, dass man die Rufnummer gerne behalten würde. Diesen Wunsch kann man auch noch bis zu 30 Tage nach Vertragsende äußern.

Wer nicht auf das Ende seines alten Vertrags warten möchte, kann die Rufnummer auch schon vor Ende des Vertrags übernehmen. Dies ist schon ab 120 Tage vor Vertragsende möglich. Dafür ist eine schriftliche Erklärungen an den Alt-Anbieter nötig. Man sollte jedoch beachten, dass sich der Vertrag durch die vorzeitige Rufnummernübernahme nicht verändert. Alle Bedingungen wie Vertragslaufzeit und Grundgebühren bleiben bis Vertragsende bestehen.

Die dritte Möglichkeit betrifft Prepaid-Verträge. Diese sind gewöhnlich ohne Mindestlaufzeit, daher spielt vor oder nach Vertragsende keine so große Rolle. Bei Prepaid-Verträgen werden die Kosten zur Rufnummernübernahme meistens jedoch vom Prepaid-Guthaben abgebucht. Man sollte also schauen, dass dort genug Geld aufgeladen ist. Nur in den seltensten Fällen wird die Gebühr per Überweisung bezahlt.

Hat man seinen Altvertrag gekündigt und dort mitgeteilt, dass man seine Rufnummer gerne zu einem anderen Anbieter mitnehmen würde, dann kann man die neue Rufnummer bei EDEKA smart anmelden.

Schritte zur Rufnummernmitnahme zu EDEKA smart

Anschließend muss man zunächst ein EDEKA smart Startset erwerben, wenn man noch keine SIM-Karte von EDEKA smart besitzt. Ist die Gebühr des Startsets bezahlt, dann kann die SIM-Karte bestellt werden. Hat man die SIM-Karte im Handel, also in einer Filiale von Edeka, erworben, dann ist die SIM-Karte schon registriert. Eine SIM-Karte die online bestellt wurde, muss zunächst noch freigeschaltet werden. Die geht ganz einfach auf der Internetseite unter Freischaltung. Dort muss man nur die bisherige Rufnummer der SIM-Karte und den dazugehörigen PUK angeben. Wenn man die neue SIM-Karte aktiviert, gibt man bei der Option „Rufnummernmitnahme“ die alte Rufnummer und den bisherigen Anbieter an.

Ist der Antrag zur Rufnummernmitnahme bei EDEKA smart eingegangen, dann kümmern sich EDEKA smart und der alte Anbieter um die restlichen Angelegenheiten. Beide Anbieter bestätigen dann die Rufnummernübernahme und geben einen Zeitpunkt an, an dem die Übernahme fertiggestellt wird. Bis zu diesem Zeitpunkt muss man die von EDEKA smart bereitgestellte Rufnummer nutzen. Später erhält man dann eine neue SIM-Karte mit der ursprünglichen Rufnummer, die man vom vorherigen Anbieter mitgenommen hat. Diese ist dann jedoch zunächst ohne Startguthaben. Dafür muss man sich erneut mit EDEKA smart in Verbindung setzen. Bei der Aktivierung der neuen SIM-Karte wird dann auch das Guthaben auf die neue Karte übertragen und die alte SIM-Karte deaktiviert.

Das Bonusguthaben wird nach der erfolgreichen Portierung dann auf das Prepaid-Guthaben aufgeladen. Das Geld kann nicht ausgezahlt werden.

Allgemeines rund um die Mitnahme der Rufnummer

Haben Kunden ein Recht auf ihre Rufnummer?

Laut Telekommunikationsgesetz sind Mobilfunk-Anbieter mittlerweile verpflichtet, die Mitnahme der Rufnummer zu einem anderen Anbieter zu ermöglichen. In § 46 Abs. 4 Telekommunikationsgesetz (TKG) heißt es dazu:

Um den Anbieterwechsel nach Absatz 1 zu gewährleisten, müssen Anbieter von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten insbesondere sicherstellen, dass ihre Endnutzer ihnen zugeteilte Rufnummern bei einem Wechsel des Anbieters von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten entsprechend Absatz 3 beibehalten können

Der aufnehmende Mobilfunkanbieter ist im Übrigen nicht verpflichtet, jeden Kunden zu akzeptieren (kein Kontrahierungszwang). In der Regel machen das mittlerweile aber alle Anbieter, schließlich möchte kein Anbieter einen Neukunden verlieren.

Was darf die Mitnahme der alten Rufnummer kosten?

Die Entgelte für die Mitnahme der alten Rufnummer werden durch die Bundesnetzagentur festgesetzt und wurden zum 20. April 2020 auf maximal 6,82 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) abgesenkt. Kein Anbieter in Deutschland darf mehr für die Portierung verlangen – das betrifft alle Netze und alle Tarife.

Welche Kundendaten müssen übereinstimmen? Die Mobilfunk-Unternehmen gleichen bei einer Portierung untereinander einige Daten ab. So können sie sicher stellen, dass es sich um den selben Kunden handelt, der eine Rufnummer portieren möchte. Nur wenn die angegebenen Daten bei beiden Anbietern identisch sind, wird die Portierung der Rufnummer eingeleitet. Bei Privatkunden werden Rufnummer, Name und Geburtsdatum überprüft. Geschäftskunden hingegen müssen anstatt ihres Geburtsdatums die Kundennummer angeben.

Was kann man bei Problemen tun?

Sollte es bei der Portierung der Rufnummer Probleme geben, kann man sich an die Schlichtungsstelle der Bundesnetzagentur wenden. Die Schlichtungsstelle ist eine neutrale Instanz im Rahmen des Telekommunikationsgesetzes und bietet genau bei solchen Fragen und Problemen.

Ob es sich lohnt ein Schlichtungsverfahren anzufangen ist aber nicht immer ganz klar, immerhin geht es in der Regel „nur“ um eine Rufnummer und der Aufwand, diese im privaten Bereich durch eine neue Nummer zu ersetzen, ist meistens überschaubar.

Was passiert, wenn die Portierungsfrist abgelaufen ist?

Eine Portierung kann unter Umständen auch nach der abgelaufenen Frist noch erfolgreich sein, allerdings gibt es dafür dann keine Garantie mehr. Es ist durchaus denkbar, dass die Nummer dann bereits neu vergeben wurde und damit ist sie dann natürlich nicht mehr portierbar. Aus diesem Grund sollte man sich in jedem Fall an die Fristen halten, denn nur dann gibt es eine Sicherheit für die Mitnahme der Rufnummer.

D1 Tarife und D1 Sim Karten im Überblick

D1 Tarife und Sim
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Die Telekom bietet selbst viele eigenen Handytarife (MagentaMobil und MagentaMobil Prepaid) und auch Drittanbieter haben inzwischen vielfach D1 Tarife auf den Markt gebracht. Im D1 Netz gibt es daher viel Auswahl, große D1 Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen und aufgrund der guten Netzqualität greifen die Kunden auch gerne zu.

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