Discotel – So wird die Rufnummernmitnahme ein Erfolg – Auch der Discounter Discotel bietet die Möglichkeit seine alte Rufnummer mit in den neuen Vertrag zu übernehmen. So kann man sicher sein, dass man bei Freunden oder Bekannten auch beim Wechsel des Anbieters noch immer gut zu erreichen ist, man spart sich zudem die Meldung über die neue Rufnummer. Dazu bietet Discotel auch in allen Prepaid Handytarifen 20 Euro, wenn man die alte Rufnummer mitbringt, das macht die Portierung noch interessanter. Die Vorgehensweise ist dabei identisch zu der bei anderen Anbieter – wer also bereits einmal die Rufnummer in einen anderen Tarif mitgenommen hat, kann auch bei Discotel an sich nicht viel verkehrt machen.
Inhaltsverzeichnis
Die aktuellen Tarife bei Discotel

Discotel 6 Cent Tarif
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: 6.0 Cent
Internet:

1 Monat

Discotel Clever XS
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
Internet: Flat (0.1GB 21.6Mbit/s)

1 Monat

Discotel Clever S
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
Internet: Flat (1GB 21.6Mbit/s)

1 Monat

Discotel Flat S
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (3GB 21.6Mbit/s)

1 Monat

Discotel Flat M
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (6GB 50Mbit/s)

1 Monat

Discotel Flat L
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (12GB 50Mbit/s)

1 Monat
Details zur Funktionsweise unseres Tarifrechnets haben wie hier zusammengefasst: So arbeitet unser Tarifrechner.
Rufnummernmitnahme zu Discotel
Die Rufnummernmitnahme oder auch Portierung der Rufnummer genannt, lässt sich in 4 Schritten erfolgreich abwickeln. Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten, um mit der Rufnummernmitnahme zu beginnen:
- Rufnummer aus laufenden Vertrag portieren oder
- Rufnummer nach Vertragsende portieren
Im ersten Schritt geht erst einmal darum, den Ausgangspunkt der Portierung einzuschätzen. Ist man sich darüber im Klaren, lässt sich die Portierung verschieden einleiten.
a) Möchte man die Rufnummer aus einem laufenden Vertrag portieren, muss dem Altanbieter mitgeteilt werden, dass eine vorzeitige Portierung zum neuem Anbieter gewünscht ist. Hier bieten viele Anbieter die Möglichkeit trotz vorzeitiger Portierung den bisherigen Vertrag mit einer neuen Rufnummer weiter zu nutzen. Wird das nicht gewünscht, kann der noch bisherige Anbieter eine Endabrechnung über möglicherweise noch ausstehende Kosten stellen.
b) Wird erst nach Vertragsende eine Portierung gewünscht, dann benötigt Discotel eine Bestätigung über die Kündigung des alten Vertrages, um eine Portierung der alten Rufnummer durchführen zu können. Eine reguläre Rufnummernmitnahme nach Kündigung des Vertrags kann nur maximal 90 Tage vor bzw. bis zu 85 Tage nach Vertragsende beantragt werden.
Im 2 Schritt sind bestimmte Daten beim Wechsel wichtig. Das bedeutet, ausgewählte Daten müssen beim Alt- und Neuanbieter auf jeden Fall übereinstimmen. Sonst kann eine problemlose Rufnummernmitnahme seitens Discotel nicht gewährleistet werden. Konkret:
Daten wie zum Beispiel Name und Geburtsdatum, sollten schon übereinstimmen. Genauso wie vorrangig bei Geschäftskunden der Firmenname und die bisherige Kundenummer übereinstimmen sollten. Sind diese Daten nämlich nicht identisch, muss sich Discotel extra eine Einverständnis- bzw. Abtretungserklärung, der Person/Firma, auf deren Name die Handynummer bisher lief, einholen. Das verzögert nur unnötig die Portierung der Rufnummer.
Im Schritt 3 sollte unbedingt bei Bestellung eines Tarifes bei Discotel im Formular ausgewählt werden, dass die alte Rufnummer portiert werden möchte. Zu finden ist die Auswahl im Bereich unter Rufnummern-Auswahl/Mitnahme von Mobilfunk-Rufnummern. Mittlerweile dürften für die Mitnahme der alten Rufnummer keine Kosten mehr berechnet werden. Daher muss man auch nicht mehr auf ausreichend Guthaben auf der Sim Karte achten.
Im 4 und letzten Schritt ist bei erfolgter Bestellung bei Discotel mit Hinweis auf Portierung der Rufnummer, nichts mehr zu tun. Ab hier übernimmt Discotel. Der alte Anbieter wird kontaktiert und dieser legt einen Portierungstermin fest, der von Discotel dann mitgeteilt wird. An dem Tag der Portierung, kann die alte Nummer wie gewohnt genutzt werden. (Achtung: Der Wechsel der Rufnummer kann jedoch nicht an einem Feier- oder Sonntag erfolgen.)
Die neue SIM-Karte erhält man von Discotel bereits wenige Tage vor dem Portierungstermin zugesandt.
TIPP: Wer von einem Prepaid Anbieter wechselt, kann sich altes Guthaben in jedem Fall auszahlen lassen. Das ist mittlerweile gesetzlich geregelt.
Allgemeines rund um die Mitnahme der Rufnummer
Haben Kunden ein Recht auf ihre Rufnummer?
Nach der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes sind Mobilfunk-Anbieter mittlerweile verpflichtet, die Mitnahme der Rufnummer zu einem anderen Anbieter zu ermöglichen. In § 46 Abs. 4 Telekommunikationsgesetz (TKG) heißt es dazu:
Um den Anbieterwechsel nach Absatz 1 zu gewährleisten, müssen Anbieter von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten insbesondere sicherstellen, dass ihre Endnutzer ihnen zugeteilte Rufnummern bei einem Wechsel des Anbieters von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten entsprechend Absatz 3 beibehalten können
Der aufnehmende Mobilfunkanbieter ist im Übrigen nicht verpflichtet, jeden Kunden zu akzeptieren (kein Kontrahierungszwang). In der Regel machen das mittlerweile aber alle Anbieter – niemand lehnt gerne neue Kunden ab.
Was darf die Mitnahme der alten Rufnummer kosten?
Die Entgelte für die Mitnahme der alten Rufnummer werden durch die Bundesnetzagentur festgesetzt und wurden zum Dezember 2021 auf 0 Euro abgesenkt. Kein Anbieter in Deutschland darf mehr Gebühren für die Portierung verlangen – das betrifft alle Netze und alle Tarife.
Welche Kundendaten müssen übereinstimmen?
Die Mobilfunk-Unternehmen gleichen bei einer Portierung untereinander folgende Daten ab:
Bei Privatkunden | Bei Geschäftskunden |
Rufnummer | Rufnummer |
Name | Name |
Geburtsdatum | Kundennummer |
Nur wenn diese übereinstimmen, wird die Portierung der Rufnummer eingeleitet. Sollte die Daten noch nicht gleich sein, ist es sinnvoll, sie beim aktuellen Anbieter zu aktualisieren und erst dann die Portierung einzuleiten. Damit geht man eventuellen Problemen bei der Übertragung der Rufnummer aus dem Weg
Was kann man bei Problemen tun?
Sollte es bei der Portierung der Rufnummer Probleme geben, kann man sich an die Schlichtungsstelle der Bundesnetzagentur wenden. Die Schlichtungsstelle ist eine neutrale Instanz im Rahmen des Telekommunikationsgesetzes und bietet genau bei solchen Fragen und Problemen.
Ob es sich lohnt ein Schlichtungsverfahren anzufangen ist aber nicht immer ganz klar, immerhin geht es in der Regel „nur“ um eine Rufnummer und der Aufwand, diese im privaten Bereich durch eine neue Nummer zu ersetzen, ist meistens überschaubar.
Was passiert, wenn die Portierungsfrist abgelaufen ist?
Eine Portierung kann unter Umständen auch nach der abgelaufenen Frist noch erfolgreich sein, allerdings gibt es dafür dann keine Garantie mehr. Es ist durchaus denkbar, dass die Nummer dann bereits neu vergeben wurde und damit ist sie dann natürlich nicht mehr portierbar. Aus diesem Grund sollte man sich in jedem Fall an die Fristen halten, denn nur dann gibt es eine Sicherheit für die Mitnahme der Rufnummer.
Aus diesem Grund sollte man sich in jedem Fall an die Fristen halten, denn nur dann gibt es eine Sicherheit für die Mitnahme der Rufnummer.
FAQ zum Thema Rufnummernmitnahme
Ja, mittlerweile wurden die Gebühren für die Mitnahme der alten Rufnummer auf 0 Euro abgesenkt. Es dürften für diesen Dienst also keine Kosten mehr in Rechnung gestellt werden.
Ja, die Rufnummer ist mittlerweile so individuell, dass Verbraucher ein Anrecht darauf haben. Die Mitnahme der alten Rufnummer muss also möglich sein.
Die Rufnummer kann je nach Anbieter 30 bis 90 Tage nach Vertragsende beantragt werden. Man kann sie aber auch bereits vor Vertragsende beantragen und die Rufnummer aus einem laufenden Vertrag mitnehmen.
Die Rufnummer wird fristgerechet gespeichert und dann nach Ablauf der Fristen wieder neu vergeben.
Die Kunden-Daten müssen beim alten und neuen Anbieter gleich sein, damit die Mitnahme der Rufnummer erfolgreich ist.
Einige Anbieter erlauben es auch, eine Rufnummer nachträglich in einen bestehenden Vertrag mitzubringen. Hier sollte man sich bei eigenen Anbieter informieren.
Weitere Artikel rund um Discotel
- Kundenhotline und der Service von Discotel
- Discotel – 6 Cent Prepaid-Tarif mit LTE-Netz und Optionen im Überblick
- Discotel – So lässt sich das Guthaben aufladen
- Das Discotel Netz und die Netzqualität des Discounters
- Bei Discotel richtig kündigen – So geht es
- Discotel Mailbox – Abrufen, Einstellen und Deaktivieren
- Discotel – So wird die Rufnummernmitnahme ein Erfolg

Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir und meinem Hintergrund: Wer schreibt hier?
Das wird alles so toll und einfach dargestellt mit der Rufnummernportierung. Eigene Erfahrungen zeigen sich da ganz anders.
Wir haben von einem o2-Vertrag auf eine Prepaid-Karte von discotel (Drillisch) gewechselt. Allein schon die Aktivierung der discotel-Karte war ein wahres Drama. Nachdem wir 5(!!) mal die Hotline bei discotel angerufen haben, sind wir in den Genuß von wenigstens 3 unterschiedlichen Hinweisen gekommen, an was es denn liegen könnte, daß das Smartphone bzw. die Karte telefonisch nicht verfügbar sind. Die letzte angerufene Dame hat schließlich festgestellt, daß die Entsperrung nicht vollständig bei discotel vorgenommen wurde!!
Jetzt nach der angeblichen Portierung der Rufnummer (Scharfschaltung sollte heute sein!) stellt sich heraus, daß eben diese Nummer sich nicht aktivieren läßt. Nach mehrmaligen Anrufen bei o2 und discotel, wobei beide behaupten, daß alles freigeschalten sei, sind wir mit unserem Latein vorerst am Ende.
Wir fragen uns, ob das der Kundenverdummung dienen soll oder was für ein System sich dahinter verbergen soll?