Spam: Gefälschte und falsche Telekom Rechnung mit Trojaner-Virus erkennen

Autor: Bastian Ebert

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Telekom D1 Tarife und Sim Karte
Telekom D1 Tarife und Sim Karte

Spam: Gefälschte und falsche Telekom Rechnung mit Trojaner-Virus erkennen – der Titel des Berichtes spricht für sich selbst: im folgenden Artikel wird den Interessenten anschaulich dargestellt, wie man die gefälschten Telekom-Rechnungen mit einem Trojaner Virus richtig erkennt und beseitigt. Das Problem ist leider immer noch aktuell und gerne werden solche Email mit mehr oder wenigen echten Inhalten verschickt, in der Hoffnung, dass jemand die Anhängen doch öffnet. Mittlerweile kommen solche Nachrichten auch per SMS. Bei magenta.at schreibt man beispielsweise zu aktuellen Fällen:

Phishing-SMS werden von der Rufnummer 08282709904054 an Magenta Kunden und auch Nicht-Kunden verschickt, die vorgeben eine Zahlungserinnerung oder eine Terminbestätigung von Magenta zu sein. Diese Nachricht stammt nicht von Magenta Telekom. Bitte diese Nachricht unverzüglich löschen und der Aufforderung in der SMS nicht nachkommen, der Rufnummer nicht antworten oder diese anrufen.

Auch dies sind natürlich keine echten Nachrichten der Telekom.

HINWEIS: Mittlerweile gibt es diesen Spam teilweise auch per SMS. Auch hier sollte man sich die URL, die mitgeschickt wird, genau anschauen. Wenn diese nicht die originale Telekom URL ist, kann man die SMS meistens direkt löschen. Weitere Details dazu gibt es hier: Spam angeblich von der Telekom?

Virus durch Phishing E-Mails

Unter dem Namen Phishing-Mails, versteht man den Versuch der kriminellen Elemente wichtige Informationen des Nutzers mithilfe einer Datei im Anhang herauszufischen. In der Regel sind das Word oder .zip-Dateien. Die Datei sucht bei Aktivierung nach Passwörtern und privaten PINs, mit welchen man sich finanziell erbeuten kann.

Dabei gibt die Malware vor, eine Telekom Rechnung zu beinhalten. Das klappt natürlich nur bei Telekom Kunden (mit einem Laufzeitvertrag der Telekom oder einer Prepaid Karte des Unternehmens). Wer kein Telekom Kunde ist, wird solche Mails in der Regel ignorieren und natürlich kommen solche Mails auch nicht direkt von der Telekom selbst, sondern der Absender wird gefälscht. Doch wie erkennt man die schädlichen Mails als Kunde?

Befallene Nachrichten richtig erkennen

Seit Februar 2015 versendet Telekom ihre Online-Rechnungen mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen, unter anderem einen blauen @-Zeichen, das bei der entsprechenden App als ihr Siegel gilt, doch es gibt auch andere Merkmale, die eine echte Rechnung von einer gefälschten unterscheiden:

  1. Persönliche Ansprache: In der Rechnungsmail spricht die Telekom ihre Kunden mit Namen an und nennt immer die korrekte Buchungskontonummer. Online-Kriminelle machen vergessen diesen Schritt gelegentlich oder können an diese Information nicht gelangen
  2. Richtige Adresse: Im Betreff-Bereich der Rechnungsmail und im ersten Satz des eigentlichen Mailtextes stehen immer die Straße und Hausnummer des Kunden
  3. Anhangsunterschied: Im Gegensatz zu den Verbrechern, versendet die Telekom nur PDF-Dateien im Anhang und nicht Word
  4. Nutzerfrage: diejenigen, die keinen Vertrag mit der Telekom abschließen oder abgeschlossen haben, sollten die Mail mit dem Anbieternamen nicht öffnen
  5. Gefälschte Mail vernichten: hat man Verdacht, dass eine Nachricht von Viren befallen sein kann, sollte man diese unmittelbar löschen

Die Telekom selbst gibt noch einige weitere Tipps um falsche Rechnungen zu erkennen:

  • Betrüger nutzen oft hohe, unleserliche oder ungewöhnliche (hohe) Rechnungsbeträge in der E-Mail, um den Empfänger zu veranlassen, Anhänge zu öffnen oder auf Links zu klicken.
  • Durch Fälschen des Absenders der Telekom Deutschland GmbH wird versucht, die Echtheit der E-Mail vorzutäuschen. Vergleichen Sie die Rechnung mit Ihrer Rechnung aus dem Vormonat.
  • Gefälschte E-Mails erreichen den Empfänger meist an einem Tag, an dem die Rechnung per E-Mail nicht erwartet wird.
  • In gefälschten Rechnungen finden sich manchmal Rechtschreibfehler.

Hat man den Anhang aus Versehen geöffnet und dem Virus freien Lauf gegeben, fragt man sich, was man als nächstes tun sollte. Eine Antwort darauf finden die Leser im folgenden Punkt.

Spam SMS der Telekom melden

Die Telekom bietet mittlerweile die Möglichkeit, SMS einfach an die Telekom zu melden, wenn man den Verdacht hat, dass diese Spam oder Betrug sind. Auf diese Weise kann das Unternehmen schneller auf neue Betrugsmaschen reagieren. Dazu heißt es:

Die gute Nachricht: Telekom Kundinnen und Kunden können helfen, die Verbreitung derartiger Nachrichten einzudämmen und Schaden zu verhindern. Für iPhone- Nutzerinnen und -Nutzer ist das besonders einfach: Mit der Softwareversion iOS 17.2. führt die Telekom in Zusammenarbeit mit Apple einen „Spam melden“-Button ein. Kundinnen und Kunden, die iOS nutzen, finden diesen Button neben SMS von unbekannten Absendern. Ein Klick und die maliziöse Nachricht landet beim Fraud & Abuse Management der Telekom Security, wo die Meldungen automatisiert verarbeitet werden. Dort wird etwa geprüft, ob weitere Kundinnen und Kunden betroffen sind. Zudem sucht das Team nach der Quelle und macht sich daran, weiteren Missbrauch zu unterbinden. 

Schon seit Langem verfahren die Sicherheitsexpertinnen und -Experten so, wenn die Kundschaft maliziöse Kurznachrichten an die 7726 weiterleitet. Der neue Button macht das bislang gängige Meldeverfahren jedoch um einiges besser und bequemer. Für die Kundinnen und Kunden heißt es nur noch klick und weg. Und die Fachleute profitieren von zusätzlichen Daten, denn im Gegensatz zur Weiterleitung bleiben Angaben wie die Uhrzeit und die Rufnummer des SPAM-Versenders ersichtlich.

Wer also Spam bekommt, kann diesen mittlerweile sehr einfahc zur Prüfung an die Telekom weiter leiten.

D1 Tarife und D1 Sim Karten im Überblick

D1 Tarife und Sim
D1 Tarife und Sim

Die Telekom bietet selbst viele eigenen Handytarife (MagentaMobil und MagentaMobil Prepaid) und auch Drittanbieter haben inzwischen vielfach D1 Tarife auf den Markt gebracht. Im D1 Netz gibt es daher viel Auswahl, große D1 Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen und aufgrund der guten Netzqualität greifen die Kunden auch gerne zu.

Vorgehen beim Virus-Angriff

Des Öfteren kommt es zur Situation, bei der man die oberen Hinweise vergessen und die befallene Datei geöffnet hat. In diesem Fall sollte man sofort eine System-Prüfung starten. In der Regel genügt es, wenn man die Software EU-Cleaner benutzt. Diese kann man für 30 Tage kostenlos nutzen. Es ist vor allem ratsam entweder diese oder eine ähnliche Software im Voraus zu installieren, damit der Trojaner keine Zeit hat sich zu verbreiten. Nach der Überprüfung sollte man folgende Schritte unternehmen:

  • Kontakte im Umfeld über die Gefahr informieren
  • die Zugangsdaten auf dem betroffenen Browser ändern
  • bei einem größeren Gefahrpotential empfehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik das System komplett neu aufzusetzen, um eventuelle Probleme zu beseitigen

Insbesondere mit dem letzten Schritt verbunden, lohnt es sich für die Nutzer, immer einen Backup von wichtigen Dateien zu machen.

VIDEO Spam Schutz bei der Telekom

Wie kann man sich gegen die Phishing E-Mails am besten schützen?

Folgende Maßnahmen werden den Lesern empfohlen, um eine potenzielle Infektion durch Phishing Emails zu vermeiden:

  • Sicherheitsupdates überprüfen und rechtzeitig installieren
  • Antivirus Programme installieren und ebenfalls nach Sicherheitsupdates überprüfen und aktualisieren
  • Backups von wichtigen und privaten Daten rechtzeitig machen
  • Mehrere Benutzerkonten anlegen, die im Falle des Angriffs „geopfert“ oder zur Mail-Überprüfung und Vergleich verwendet werden können
  • Anhänge mit Vorsicht aufmachen! Vor allem gilt das für die Word Dokumente. Wenn man die Möglichkeit hat, die Datei vorher auf Viren überprüfen und den Kontakt bezüglich der Mail anfragen

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